Die Selbstbestimmung besteht in der uneingeschränkten Zulassung und Teilnahme an der Gruppe. Wem die Gruppe nicht hilft, der geht. Die Selbstbestimmung besteht aber vor allem auch in der Abkehr vom therapeutenzentrierten Verfahren, jeder ist Therapeut und Betroffener zugleich. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, das Selbsthilfeprinzip ist ohne Selbstbestimmung nicht zu denken.
Die Selbsthilfegruppe nutzt die einfachen und wahrscheinlich wichtigsten gesundheitsbildenden Funktionen optimal, die natürlichen Ressourcen: Mit anderen sprechen, ihnen zuhören, sich austauschen, sich besinnen, sich Zeit lassen, Beziehungen eingehen und erleben.
Zielgruppe: Suchtgefährdete, Suchtkranke und deren Angehörige
Ziele:
- Stabilisierung und Färderung der Abstinenz,
- Entwicklung von Krankheitseinsicht und Motivation,
- Erfahrungsaustausch,
- Rückfallprävention,
- Persönlichkeitsentwicklung
Methoden:
- regelmäßige Gruppenabende
- Hausbesuche
- Freizeitaktivitäten
- Fachthemen
- biblische Impulse
Auslastung / Nachfrage:
- Gruppenstärke von 8 bis 15 Teilnehmern
- Turnus der Gruppenabende: 14-tägig
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